frühkorinthisches Alabastron
Standfläche omphaloid vertieft
tellerförmige Mündung mit schüsselartig ausgebauchter Oberseite

Dekor:
Um eine tongrundige Eintiefung an der Standfläche läuft ein Glanztonkreis, von dem radial ein Blattstab nach oben ausgeht.
Zwei umlaufende Glanztonlinien umziehen unterhalb des Bildfeldes das Gefäß. Das Bildfeld füllt eine riesige Sphinx mit weitausgebreiteten Flügeln und weiblichem Kopf.
Reiche Binnenzeichnung in sorgfältiger, fast durchgehend antiker Ritzung. Große Flächen der Flügel, die gesamte Brust, Gesicht und Ohren mit modern aufgetragenem Weinrot auf Glanztonuntermalung gehöht (keine antiken Spuren von Rot; vllt ehemals schwarz bzw. weiß).
Auf den Schenkeln der Sphinx gehöhtes Weiß zwischen Ritzungen.
Derbe Füllmuster.
Zwei umlaufende Glanztonlinien grenzen das Bildfeld zur Henkelzone hin ab, darüber ein Blattstabfries. Unterseite der Mündung und Ösenhenkel tongrundig belassen. An der Außenkante des Mündung läuft unten ein Glanztonstreifen, darüber eine Punktreihe, die nach oben zu wieder von einem Glanztonstreifen gerahmt wird. Oberseite der Mündung mit Blattstabfries, der von der Öffnung ausgeht.

Malweise:
schwarzfigurig

Inventarnummer: CV 10
alte Inventarnummer: K 180


Fotograf: Victoria Kubale

Abbildungsrechte: Lindenau-Museum

Ikonographie:

Sphinx     Rosette (Ornament)