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Unteritalisch-rotfigurige Pelike |
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unteritalisch-rotfigurige Pelike leicht wulstiger Fuß breite Henkel, die aus einem leicht ausgekehlten breiten Mittelteil und zwei schmaleren, wulstigen Seitengliedern bestehen unterkehlte, torusförmige Mündung, Lippe durch Rille abgesetzt Dekor: Fuß unten mit Glanzton gedeckt, oben eine schmale tongrundige Einziehung unter den Bildzonen ein linksläufiger, in den Henkelzonen unterbrochener Mäander, der durch Kreuzplatten mit eingeschobenen Punkten gegliedert wird beide Bildfelder nach oben hin durch einen tongrundigen Olivenzweig mit Früchten abgegrenzt unterer Henkelansatz von Stabmuster eingefasst Innenseiten den Henkel und die Henkelzonen schwarz gedeckt Mündung auch Hals innen und außen mit Glanzton gedeckt Malweise: rotfigurig Darstellung A: Dionysos mit seinem Thiasos Auf einem imaginären Hügel steht nach rechts gewandt ein Satyr (Fell), der die rechte Hand in die Hüfte stützt, die linke auf einen Stock. Rechts, unterhalb von ihm, eine in dionysischer Ekstase laufende Mänade (Chiton). In der hoch erhobenen linken Hand schwingt sie ein Tympanon, die rechte streckt sie nach hinten aus. In der Bildmitte der eilig nach rechts laufende Dionysos, der bis auf einen Mantel nackt ist. In der vorgestreckten linken Hand hält er einen Kantharos, mit der rechten fasst er nach seinem Mantelende. Rechts oberhalb des Gottes taucht hinter einem Hügel Pan (Tierfell als Mantel) auf, der Dionysos mit ausgebreiteten Armen begrüßt. Er ist glatzköpfig, hat zwei Ziegenhörner, eine aufgestülpte Nase und einen derben, behaarten Leib. Unter seinem rechten Arm flattert ein Tierbein. Unterhalb von Pan, gegenüber von Dionysos, wicht ein Satyr zurück, der in beiden vorgestreckten Händen eine Fackel trägt. Ganz rechts steht ein tänzelnder Satyr auf Zehenspitzen und mit erhobenen Armen (wohl im Tanzgestus). Unter Dionysos liegt ein Weinschlauch aus Tierfell. Darstellung B: Eine Mänade zwischen zwei Satyrn Ein Satyr läuft eilig nach rechts und hält in der rechten Hand einen waagerecht ausgestreckten Thyrsos; vor ihm tanzt/läuft eine Mänade (Chiton oder Peplos), die beide Arme ausgebreitet und in der vorgestreckten linken Hand ein Tympanon hält. Vor ihr stürmt wieder ein Satyr, der sich zur Mänade umschaut, nach rechts. Er hält in beiden Händen je eine brennende Fackel. Inventarnummer: CV 177 alte Inventarnummer: K 275 Fotograf: Victoria Kubale Abbildungsrechte: Lindenau-Museum
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