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Tanzendes Orientalisches Pärchen |
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1912 wurde in Berlin von der „Russischen Ballettcompanie“ das Ballett „Scheherazade“, nach der sinfonischen, auf den Erzählungen aus „Tausendundeine Nacht“ beruhenden, Dichtung von Rimski-Korsakow aufgeführt. Die Tänzer lösten nicht nur enthusiastische Begeisterungen aus, sondern inspirierten die Berliner Kunstszene auf der Suche nach eigenständigen künstlerischen Formen. Die Ballettaufführungen in Berlin und deren expressive Tanzästhetik und Bühnengestaltung beeinflussten Kunst und Alltag, ohne den Anspruch politischer Kunst zu erheben. Sie gelten noch heute als eine Quelle moderner Tanzkunst. Oppel diente eine Fotografie als Vorlage für die Darstellung dieser identischen Tanzpose. Gustav Oppel entstammte einer Thüringer Porzellinerfamilie. Nach Studienaufenthalten in Dresden und München war er an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums Schüler von Joseph Wackerle (1880 – 1959), und Heinrich Waderè (1865 – 1950). Literatur: Literaturauszug Katalog "Porzellan aus den Sammlungen des Museums für Angewandte Kunst Gera" 2010 Zöller-Stock,Bettina: Traumwelten. Porzellanfiguren zwischen Jugendstil und Art deco. Berlin 1998 Becker, Ingeborg: Tanzende Figuren, Berlin 2009 Inventarnummer: MAK 18.7.1.985 Signatur: Porzellanmarke Wo: Boden Was: Prägestempel schnürender Fuchs, Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst Signatur: Modellnummer Wo: Boden Was: U 270 Signatur: signiert Wo: auf Sockel Was: Gustav Oppel Fotograf: Ulrich Fischer Abbildungsrechte: durch Copyright geschützt
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