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Moses |
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Gipsabguss der Sitzstatue des Moses von Michelangelo. Dargestellt ist der Prophet kurz nach dem Abstieg vom Berg Sinai als er sein Volk um das Goldene Kalb tanzen sieht. Seine rechte Hand ist auf die Gesetzestafeln gestützt, mit seiner linken fässt er sich in den langen Bart. Seine von einem grimmigen Blick begleitete Körperwendung nach links suggeriert daher, Moses würde sich im nächsten Moment aufrichten, um vor seinem Volk die Gesetzestafeln auf dem Boden zu zerschmettern zum Zeichen dafür, dass es das göttliche Bilderverbot übertreten hatte. Er ist mit einer Tunika bekleidet und hat zwei Hörner auf dem Kopf. Diese verdanken sich einer fehlerhaften Übersetzung der Vulgata. Das hebräische Wort "qāran" קָרַן (strahlend) wurde in der lateinischen Vulgata mit "cornuto" (gehörnt) übersetzt. Literatur:
Inventarnummer: A 196 Fotograf: Bertram Kober Abbildungsrechte: Lindenau-Museum
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