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Mathilde von Schwarzburg-Rudolstadt, geb. von Schönburg-Waldenburg (1826-1914) |
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Prinzessin Mathilde von Schwarzburg-Rudolstadt (1826-1914), geb. von Schönburg-Waldenburg, Mutter des Fürsten Günther Victor von Schwarzburg-Rudolstadt, in einem Armlehnstuhl sitzend. Sie starb am 22. März 1914 im Alter von 87 Jahren. Die Porzellanplastik wurde in den Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst Unterweißbach wohl als Sondermodell ohne Modellnummer ausgeformt. Das Erinnerungsporträt zeigt sie kurz vor ihrem Tode mit vom Alter gezeichneten Zügen und ist als sensible private Charakterstudie gestaltet, die nicht für öffentliche Repräsentation gedacht war. Das Gesicht ist relativ fleischig mit kleinen tief liegenden Augen, sie lächelt etwas. Das Haar in einer lockeren Welle nach oben gebürstet, auf dem Kopf über den zusammengesteckten Haaren ein Häubchen. Der Thron auf einer gestuften Plinthe, mit abgeschrägten Ecken vorn. Die Zuschreibung der unsignierten Arbeit von Otto Thiem ergibt sich durch einen Tagebucheintrag der Anna Luise vom 31. März 1914, worin vermerkt ist, dass sich Thiem in der Orangerie Cumbach in der Nähe von Rudolstadt niedergelassen habe und dort an einer Porträtstatuette der Fürstinmutter Mathilde arbeite. (Kat. Schwarzburger Werkstätten, Hohenberg 1993, S. 41/ ThSTARud, Fürstliche Nachlässe A L 38, Tagebuch 1914, Eintragung vom 31. März.) Ein Kopf (TLMH Inv.Nr. P 162) kann als Fragment einer Gipsausformung dieser Porzellanplastik angesehen werden. Literatur:
Inventarnummer: K 3775 Signatur: Pressmarke Wo: an der Unterseite Was: schnürender Fuchs, Schwarzburger Werk-/stätten für Porzellankunst Fotograf: Ulrich Fischer Abbildungsrechte: Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
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