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Tonkrug |
In der Bibel wird Moses von Gott berufen, die Israeliten aus der Gewalt der Ägypter zu befreien und in ein neues Land zu führen. Dort sollen sie unbeschwert leben können, in einem „Land, das von Milch und Honig überfließt in die Wohnsitze der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter“, in die Häuser von Völkern im syrisch-palästinensischen Gebiet. Milch und Honig stehen in diesem Bild für Grundnahrungsmittel, aber auch als Zeichen des Überflusses, der in der neuen Heimat herrschen soll. Milch ist Lebenstrank, der nicht nur nährt, sondern auch Vertrauen und Gewissheit schenkt. Die auserwählten Menschen können durch ihren Genuss an diesem göttlichen Plan teilhaben – nicht nur auf der Erde. Der Prophet Joel schreibt, dass Gottes Gericht wie eine Heuschreckenplage über die Gläubigen hereinbricht. Wenn sie Reue zeigen und Buße tun, können sie Gnade erfahren. Danach erwartet sie das Paradies, in dem „Most von den Bergen trieft und die Hügel von Milch überfließen“. Das irdene Milchkännchen stammt aus einem bäuerlichen Haushalt, in dem Milch eine elementare Bedeutung für die Ernährung hatte. Hergestellt wurde es in einer kleinen Töpferei in Handarbeit. Die Zentren dieses Handwerks bildeten Heldburg, Römhild und Ummerstadt. Inventarnummer: II9673 Fotograf: Stephan Tröbs Abbildungsrechte: Kloster Veßra |
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