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Jena, Rückseite des Griesbachschen Hauses (Jena, Neue Universität, Landwirtschaftliches Institut, ehemals Griesbach’sches Haus)
Objektbezeichnung:Glasplatte, belichtet (Fotografie)
Sachgruppe:Fotografie
Fotograf/in:
Kerp, Gustav
Herstellungsort:
Jena

Herstellungsdatum:1908
Maße:Gesamt: Höhe: 24 cm; Breite: 18 cm
Material:Glas
Sammlung:Stadtgeschichte, Fotosammlung
Griesbachsches Haus
Der erhalten gebliebene Hörsaalanbau des Griesbachschen Wohnhauses (Löbdergraben 15a) erlangte als der Ort Berühmtheit, an dem Friedrich Schiller am 26.5.1789 seine vielbeachtete akadem. Antrittsvorlesung hielt [...]. Das Gebäude wurde 1664 durch den Weimarer Baumeister Johann Moritz Richter erbaut. Das Grundstück erstreckte sich innerhalb der mittelalterl. Stadtanlage direkt an der östl. Stadtmauer, wobei der Haupteingang in der Schlossgasse lag. Um 1775 erwarb der Theologe Johann Jakob Griesbach (1745-1812) das stattliche Wohnhaus, an das er in südl. Richtung einen Hörsaalanbau mit dem damals größten privaten Jenaer Hörsaal anfügen ließ. Von 1795 bis 1799 bewohnte Schiller mit seiner Familie als Mieter die beiden ersten Etagen des Haupthauses. Ab 1826 diente das Gebäude der ersten dt. landwirtschaftl. Lehranstalt unter der Leitung von Friedrich Gottlob Schulze als Domizil. Bei den Zerstörungen Jenas am Ende des II. Weltkrieg fiel das Haupthaus einem Bombentreffer zum Opfer.
[Michael Platen. In: Jena. Lexikon zur Stadtgeschichte, 2018, S. 253]

Literatur:
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Inventarnummer: U1_072
alte Inventarnummer: 10 606


Fotograf: Kerp, Gustav

Abbildungsrechte: Stadtmuseum Jena


Ikonographie:     Universitätsgebäude (Landwirtschaftliches Institut)     Stadthaus (Griesbachsches Haus)     Straßen und Plätze (schlossgasse)     Universitätsgebäude (Universitätshauptgebäude (UHG))