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Allegorie Herbst |
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Allegorien, die schon in der Frühzeit der Porzellanherstellung Gegenstand des Interesses waren, erfuhren in der Zeit des Art deco eine Renaissance. Gerhard Schliepstein stellt die Allegorien in Personifizierung von Frauen in einem geometrisch-expressiven Stil dar und bringt in strengen Linien und überlängten Proportionen das sportlich-knabenhafte des Frauenbildes im Art deco zur Geltung. Schliepstein schuf Anfang der 1920er Jahre in den Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst noch naturalistische Figuren. Als er ab 1925 bis 1937 für die Kunstabteilung der Porzellanfabrik Rosenthal arbeitete, entfernte er sich von diesem Stil und wandte sich der klaren, geometrischen, stereometrischen und stilisierten Formensprache des Art deco zu. Mit seinen Entwürfen hatte er wesentlichen Anteil an der Entwicklung moderner und zeitgemäßer Porzellanplastik. Gerhard Schliepstein arbeitete für weitere renommierte Porzellanfabriken. Literatur: Literaturauszug Katalog "Porzellan aus den Sammlungen des Museums für Angewandte Kunst Gera" 2010 Inventarnummer: 2.2.5.724 Signatur: Porzellanmarke Wo: Boden Was: Farbstempel, grün, Rosenthal Fotograf: Ulrich Fischer Abbildungsrechte: durch Copyright geschützt
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