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Schreibschrank |
Das äußere Erscheinungsbild des Schreibschrankes ließ lange Zeit nicht an der Datierung anhand der aufgebrachten Jahreszahl 1804 zweifeln. Bei neueren Untersuchungen im Rahmen von Restaurierungsmaßnahmen stellte sich jedoch eine typisch barocke Bauweise heraus. Das Schreibpult ist nachträglich in die vormalige Anrichte eingesetzt worden. Auch wurden an mehreren Fehlstellen der sichtbaren Farbschicht Befunde vorhergehender Fassungen von etwa 1700 und 1750 festgestellt. Die Inschrift "C C L 1804" verweist wohl auf den damaligen Schullehrer von Friedrichswerth Conrad Christoph Ludwig. Dieser könnte den Umbau der angekauften oder vorgefundenen Anrichte im Schulhaus und deren zeitgemäße Ausschmückung veranlasst haben. Dabei lässt die Ausführung der Schreibplatte darauf schließen, dass der beauftragte Handwerker höfische Aufträge ausführte, vielleicht auch für das örtliche Lustschloss der Herzöge von Sachsen-Coburg-Gotha in Friedrichswerth. Inventarnummer: VKM 11991 Signatur: datiert Was: 1804 Abbildungsrechte: Museum für Thüringer Volkskunde Erfurt |
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