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Vogelkopffibelpaar
Objektbezeichnung:Fibel (Schließe)
Weitere Objektbezeichung:Vogelkopffibel
Sachgruppe:Schmuck für Körper und Kleidung (Frauenkleidung)
Herstellungsdatum:1. Hälfte 6. Jahrhundert
Maße:Gesamt: Länge: 6,1 cm
Material:Silber (Almandine)
Technik:vergoldet
Sammlung:09/Bodenfunde
Im weitesten Sinne können Vogelkopffibeln zu den Tierfibeln (hier in erster Linie Adler- und Falkenfibeln) gezählt werden, diese erschienen in der Hallstattzeit und waren zur römischen Kaiserzeit immer noch sehr beliebt. Ob den Tierfibeln auch eine kultische oder unheilabwehrenede Bedeutung zugrunde liegt, ist unbekannt, aber anzunehmen.
Bei dem vorgestellten Vogelkopffibelpaar handelt es sich um aufwändig gearbeitete und repräsentative Stücke, die neben ihrer Gebrauchsfunktion auch einen hohen Schmuckwert aufgrund ihrer detaillierten Gestaltung mit der Verwendung roter Almandine und der zusätzlichen Vergoldung aufweisen. Fundort: Eischleben, Grab "Am Simmel" (Frau)

Literatur:
Radegunde. Ein Frauenschicksal zwischen Mord und Askese. Hrsg. Hardy Eidam, Gudrun Noll. Stadtmuseum Erfurt, 2007. S. 155

Inventarnummer: 09/20117


Fotograf: Dirk Urban

Abbildungsrechte: Stadtmuseum Erfurt