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Etruskischer Impasto-Pithos |
Dieses Vorratsgefäß (griechisch 'pithos') aus der entwickelten etruskischen Frühzeit korrespondiert mit Pithoi des Bestattungsplatzes "Necropoli del Sorbo" in Cerveteri, welche Bernhard v. Lindenau Ende 1843 bei seinem Besuch des Museo Gregoriano im Vatikan wohl selbst bereits im Grabkontext aufgestellt gesehen haben mag. Nicht nur ihre Warenart (impasto rosso), auch die Form dieser Vorratsgefäße ist typisch für Südetrurien und das alte Latium. Die vertikalen Rippen sollten wohl die Treibarbeit großer Metallgefäße nachahmen. Neben ihrer Deponierung im Grab, als Ausstattung für das Jenseits, ist auch ihr Gebrauch beim Totenmahl wahrscheinlich. Natürlich demonstrierten solch große Vorratsgefäße ebenso den sozialen Status des Verstorben, waren ein Zeichen seines auf Landbesitz basierenden Reichtums, und waren somit nicht nur reine Gebrauchskeramiken. Lindenau erwarb zwei solcher Pithoi für sein Museum, die wohl zusammen aus einem Grab stammen. Dekor: unverziert Inventarnummer: CV 441 alte Inventarnummer: K 122 Abbildungsrechte: Lindenau-Museum Altenburg |
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