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Im Bildbetrachter zeigen
Etrusko-korinthisches Salbölgefäß in Gestalt eines toten Hasens
Objektbezeichnung:Gefäß
Weitere Objektbezeichung:etrusko-korinthisches Salbölgefäß
Sachgruppe:Keramik
Herstellungsort:Etrurien
Herstellungsdatum:1. Hälfte 6. Jh. v. Chr.
Fundort:Vulci
Maße:Gesamt: Länge: 22,5 cm; Breite: 4 cm; Höhe: 7,3 cm
Material:Keramik
Technik:gebrannt
Stil:Archaische Zeit
Gattung:Etruskische Keramik
Sammlung:Antike Keramik
Der Hase war in der Antike ein häufig gejagtes Wild, und so verwundert es nicht, ihn auch in der Form eines figürlich gestalteten Salbölgefäßes der 1. Hälfte des 6. Jh. v. Chr. wiederzufinden. Es zeigt einen Hasen als Jagdbeute, die Läufe ausgestreckt, der Kopf in den Nacken gefallen, als würde der erjagte Hase an den Vorderläufen aufgehängt vom Jäger davongetragen. Neben der Funktion als Ölgefäß ist durch seine Gestaltung auch die Funktion einer symbolischen Fleischbeigabe (pars pro toto) für den Toten denkbar, denn solche Gefäße waren Bestandteil von Grabinventaren etruskischer Gräber, wie etwa in Cerveteri.

Dekor:
Bauch gelblichweiß grundiert; Läufe, Körper und Kopf hellbraun mit dunkleren Tupfen; die langen Ohren an der Außenseite dunkel gerahmt und mit kurzen Strichen in aufgehöhtem verdünntem Glanzton verziert, Innenfläche in Rot; Glaskörper der Augen gelblichweiß gehöht auf bräunlicher Untermalung, Pupillen schwarz und rot gehöht; Schnurrhaare rot aufgesetzt; Nasenlöcher, Maul sowie Zehen durch Modellierstecken angegeben; Mündung an der Oberseite schwarz gedeckt mit je einer Reihe weiß aufgesetzter Punkte entlang der Außenseite und entlang der Mündungsöffnung; Außenkante weiße Striche auf hellrotbraunem Glanzton

Inventarnummer: CV 21
alte Inventarnummer: K 240


Fotograf: Esther Hoyer/Punctum

Abbildungsrechte: Lindenau-Museum Altenburg


Ikonographie:     Hase