frühkorinthisches Alabastron
tellerförmige Mündung oben leicht ausgekehlt

Dekor:
Standfläche von Plattkranz umgeben
darüber umlaufender Glanztonstreifen
Gefäßkörper: "Herrin der Tiere" (geflügelte Artemis) nach rechts gewandt, hält in beiden Händen je einen mächtigen schwanenartigen Vogel am Hals gepackt
Göttin trägt einen gegürteten Chiton, dessen oberer Saum mit Wellenlienie geschmückt ist
senkrechte Wellenlinie auf ihrer Brust
zwei wabenartig gemusterte, waagerecht verlaufende Streifen gliedern Gewand am Unterkörper, das unten durch senkrechte, eingeritzte Linien geschmückt ist
ungemusterte Gewandteile in Rot auf Glanztonuntermalung gehalten, die Ornamentstreifen in Schwarz
Chitonteil oberhalb der Füße mit in abwechselnd schwarzen Feldern in Tonschlicker aufgehöhte Streifen
Gesicht der Göttin in Rot auf Glanztonuntermalung (unter moderner Übermalung kein Rest roter Farbe)
auf Hälsen der Vögel mehrere rote Punkte (antik?), Flügel teilweise rot gedeckt
unterhalb des Henkels auf der Rückseite ein Rinderkopf in Vorderansicht, mit zahlreichen roten Details, darüber ein weiterer schwanartiger Vogel
reiche Ritzzeichnung
zwei umlaufende Glanztonlinien schließen das Bild nach oben hin ab
darüber Zungenmuster, dessen Glieder abwechselnd schwarz gedeckt und rot gehöht sind
Mündung außen und unten tongrundig belassen
Oberseite der Mündung mit Zungenmuster in Schwarz und gehöhtem Rot
Schnuröse mit Glanztonüberzug

Malweise:
schwarzfigurig

Inventarnummer: CV 11


Fotograf: Victoria Kubale

Abbildungsrechte: Lindenau-Museum

Ikonographie:

Götter (klass. Mythologie) (Göttin, Artemis, Herrin der Tiere)     Rosette (Ornament)     Tiere     Vögel     Rind, Rindvieh