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Dreifigurenrelief mit Medea und den Töchtern des Pelias |
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Das Relief zeigt Medea (links), die eine Pyxis in den Händen hält, die sie wohl gerade öffnen möchte. Sie ist mit einem doppelten Chiton bekleidet, einer Tiara auf dem Kopf und Schuhen. Die beiden anderen jungen Frauen sind die Töchter des mythischen thessalischen Königs Pelias, die Peliaden. Die mittlere Figur trägt einen einfachen Chiton, der tief fällt und ihre linke Brust unbedeckt lässt. Ihre lockigen Haare hat sie am Hinterkopf zusammengenommen und zu einem runden Zopf zusammengefasst. Sie ist über einen Dreifußkessel gebeugt. Ihre Schwester (rechts) trägt einen Chiton mit Überschlag. Sie wirkt abwesend; ihr Blick geht ins Leere. Ihren rechten Ellenbogen hat sie auf die linke Hand gestützt, die ihrerseits unter dem Überschlag des Chitons verborgen ist. In der einen Hand hält sie einen Olivenzweig, in der anderen ein Schwert. Die drei Frauen sind gerade dabei, ein Verjüngungsbad anzurichten, in dem Pelias verjüngt werden sollte. Zuvor hätte er zerstückelt werden müssen. Doch wusste jeder antike Betrachter, dass dieses nur die Rache der Medea an Pelias für erlittenes Unrecht war und sie die Töchter ihren Vater töten lässt. Gipsabguss von der in der Mitte des 1. Jhs. v. Chr. geschaffenen Kopie des klassischen Originals aus der Zeit um 420 v. Chr. Inventarnummer: A 110 Fotograf: Bertram Kober, Leipzig Abbildungsrechte: Lindenau-Museum
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