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Christus am Kreuz mit den Heiligen Benedikt, Franziskus und Romuald |
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Christus am Kreuz mit den Heiligen Benedikt, Franziskus und Romuald – Aus dem graubraunen Gestein des Golgatha-Hügels aufwachsend, steht in der Bildmitte das Kreuz, das bis zum oberen Rande hinaufreicht. An ihm hängt Christus mit geschlossenen Augen, das Haupt mit dem dunkelblonden Haar weit nach links geneigt, mit nach links eingeknickten Knien; seine Hautfarbe ist olivbräunlich. Er ist mit einem weißen Lendentuch bekleidet, das rechts wie im Winde flatternd zur Seite weht. Purpurrotes Blut tropft aus den Wunden seiner Hände und Füße und schießt aus der Seitenwunde hervor. Drei Engel in stark verkleinertem Maßstab, die in den Goldgrund eingepunzt und mit feinen Strichen gezeichnet sind, fangen das Blut in kleinen Schüsseln auf; ein vierter schwebt anbetend halbrechts. Am Fuße des Kreuzes zur Linken des Stammes kniet Franziskus, mit ekstatischem Blick zu Christus emporschauend. Er umklammert das Kreuz mit beiden Armen in der Höhe des Suppedaneums, auf dem die Füße Christi festgenagelt sind. Seine Kutte ist graubraun; aus seiner linken Hand – die allein sichtbar ist – und aus den unter der Kutte verborgenen Füßen spritzen Blutstrahlen hervor, die auf seine Stigmatisation hinweisen. Links von ihm sitzt der heilige Benedikt, mit grauem, gelocktem Vollbart, die Hände vor der Brust gekreuzt und mit weit zurückgelegtem Kopf zu Christus emporblickend. Er trägt eine Kutte in reichgestuftem, warmem Weiß; unten links wird sein Attribut, die Zuchtrute, sichtbar. Ihm gegenüber sitzt rechts der heilige Romuald, ebenfalls mit grauem Vollbart und weißer Kutte, unter der seine Hände verborgen bleiben ; rechts unten sein Krückstock. Das inkarnat der drei heiligen ist fahl bräunlich-rosig, mit feinen, tiefschwarzen Konturlinien und gestrichelter Weißhöhung. Der Goldgrund ist seitlich und oben von einer Bordüre in grüner Lasurfarbe gerahmt, die mit einer goldenen Arabeskenranke gefüllt ist (durch Auskratzen der noch frischen Farbe) Literatur:
Inventarnummer: 23 alte Inventarnummer: 121 Abbildungsrechte: Lindenau-Museum Altenburg
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