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Landschaftsuhr |
Die technische Raffinesse und künstlerische Gestaltung der Uhr sind einzigartig. Die Uhr hat ein 24 Stundenblatt (eingeteilt auf zweimal zwölf Stunden). Das Uhrwerk mit Datumsanzeige sowie viertelstündlich aktiviertem Schlag- und Musikspielwerk auf Silberglocken stammt von Jacob Mayr/Augsburg. Auf der Zifferblattrückseite befinden sich sein Signum sowie der Vermerk von Restaurierungen in den Jahren 1812, 1868 und 1921. Um das Zifferblatt waren insgesamt 24 Emailleblättchen mit dem jeweiligen Wappen der adligen Stifter und Namensumschrift platziert. Eine Reihe von Wappen ist verlustig, an ihrer Stelle befinden sich einfarbige Emailleschildchen. Der gesamte Korpus des Uhrgehäuses, Konsoltisch und Obelisk sind mit Schildpatt belegt. Darauf finden sich silberne Einlegearbeiten und Beschläge. Gleichfalls in Silber getrieben ist der plastische Schmuck in Form von Löwen und allegorische Figuren, die die Klugheit und die Liebe symbolisieren. Sie flankieren einen Obelisken, dessen oberer Abschluss eine Büste des Herzogs krönt. An mehreren verdeckten Stellen sind Silberpunzen identifizierbar: ein Pinienzapfen als Augsburger Beschauzeichen und in einem Dreipass die Buchstaben GSK. Sie stehen für den in Augsburg tätigen Silberschmied Georg Sigmund Kohler. Kohler wurde um 1666 in Brieg geboren. 1698 erlangte er das Meisterrecht. 1716 ist sein Todesjahr. Weitere Arbeiten von Kohler befinden sich in den Sammlungen Schloss Friedenstein Gotha und in der Schatzkammer München. Inventarnummer: SM 83 Signatur: Beschauzeichen Was: GSK (Georg Sigmund Kohler), Signatur: Beschauzeichen Was: Pinienzapfen (Augsburg) Fotograf: Uwe Strömsdörfer Abbildungsrechte: Schloss- und Spielkartenmuseum, Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg |
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