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Erster Brief von Otto Schott an Ernst Abbe |
Witten, den 27. Mai 1879 Herrn Prof. Dr. Abbe, Jena Hochgeschätzter Herr! Vor Kurzem stellte ich ein Glas her, in welches eine beträchtliche Menge Lithium eingeführt wurde und dessen spec. Gew. verhältnissmässig recht niedrig war. Ich vermuthe, dass bezeichnetes Glas nach irgend einer Richtung hervorragende optische Eigenschaften aufweisen wird und wollte mir hierdurch erlauben bei Ihnen anzufragen, ob Sie bereit sind dasselbe zu prüfen oder von einem Ihrer Practicanten auf Brechungs- und Zerstreuungs-Verhältnisse in soweit untersuchen zu lassen als sich daraus ergibt, ob meine obige Vermuthung zutrifft. Durch Ihre Verbindungen mit dem dortigen Zeiss’schen optischen Institut wird es Ihnen ein Leichtes sein die nöthigen Schleifarbeiten am Glase ohne eigene Mühe vornehmen zu lassen. Im Falle ich auf eine Bejahung rechnen dürfte, würde ich sofort Ihnen einige Bruchstücke des Versuchsglases einsenden. Mit ausgezeichneter Hochachtung und Ergebenheit Dr. Otto Schott Witten Westfalen Inventarnummer: I 1.79 Abbildungsrechte: SCHOTT Glasmuseum & SCHOTT Villa |
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