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Freundschaftstuch, zentrales Pionierlager "Palmiro Togliatti" |
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1951 wurde das zentrale Pionierlager "Palmiro Togliatti" auf dem Gelände eines ehemaligen Sportplatzes am Waldrand bei Einsiedel offiziell eröffnet. Kinder aus der DDR und befreundeter Staaten verbrachten hier ihre Sommerferien. Das Gelände wurde bereits kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges in den Schulferien als Zeltlager für Schüler aus Einsiedel und ab 1948, während des griechischen Bürgerkrieges, auch zur Unterbringung von griechischen Waisenkindern genutzt. Erster Namensgeber des Pionierlagers war der ungarische Stalinist Matyas Rakosi, der 1952 Ministerpräsident von Ungarn wurde. Nach dem Tod Stalins verlor Ràkosi an Macht und floh 1956 schließlich in die Sowjetunion. Damit war er als Namensgeber nicht mehr tragbar. Das Pionierlager wurde fortan nach dem Italiener Palmiro Togliatti, dem damaligen Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, benannt. Das Freundschaftstuch konnte man im Pionierlager als Andenken an die dort verbrachten Sommerferien käuflich erwerben. Auf dem Tuch sind mittig der Gesamtkomplex des Lagers, darüber das Emblem der Pionierorganisation und darunter das Emblem der FDJ abgebildet. Umrandet wird das Bild von der Aufschrift: Zentrales Pionierlager „Palmiro Togliatti“ Einsiedel. Inventarnummer: 1309 Abbildungsrechte: Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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