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Peuerbach-Astrolabium (Nachbau) |
Astrolabien sind Nachbildungen der Himmelskugel in ebener Gestalt, so daß deren Winkel und Kreise erhalten bleiben. Sie dienten als analoge "Rechenschieber" für die Sterne, unseren heutigen drehbaren Sternkarten vergleichbar. Mit ihrer Hilfe konnten Messungen (wie etwa der Zeit und der Höhe von Sternen), Berechnungen und Demonstrationen (zum Beispiel der Planetenbahnen) auf rein geometrischem Wege vorgenommen werden. Bestandteile eines Astrolabiums sind die Grundplatte (Mater) mit dem Stundenkreis, Horizontscheiben (für mehrere geographische Breiten) mit den Parallelkreisen und Meridianen des Himmels, ein beweglicher Mittelteil (Rete) mit ausgewählten Sternen und ein Visierlineal. Die Rückseite enthält u.a. den Tierkreis (Ekliptik), einen Kalenderkreis und einen beweglichen Doppelzeiger. Dem hier gezeigten Nachbau liegt ein Astrolabium aus dem Umkreis von Georg Peuerbach (1423-1461) zugrunde, das möglicherweise von ihm selbst gebaut wurde. Das Original wird im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg aufbewahrt. - Rete mit 31 Sternspitzen - 3 Einlagescheiben für die geogr. Breiten 33°, 38°, 43°, 48°, 53°, 58° - je mit 3°-Almukantaraten, 5°-Azimutkreisen, Dämmerungslinie, ungleichen Stunden und astrologischen Häusergrenzen - Rückseite mit Ekliptik / Kalenderkreis, schiefem Schattenquadrat, Mond-Volvelle (28 Stationen und Mondphasen) und Doppelzeiger Literatur: Vergleichsobjekte: http://www.astrolabe.ch/index.aspx?page=5&article=4&language=de-DE Inventarnummer: EWG_2012_00002 Fotograf: Digitalisierung MVT Abbildungsrechte: Ernst-Haeckel-Haus Jena |

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