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Rektorpokal von 1858 |
Der reich verzierte Pokal gliedert sich in drei Teile: Fuß, Nodus und Cuppa. Auf der Unterseite des Fußes, für den Betrachter nicht sichtbar, sind in einer Rundumschrift die sieben Wunder Jenas eingraviert: "Ara. caput. draco. mons. pons. vulpecula. turris. Weigeliana domus. septem miracula Jenae." ("Altar, Schnapphans, Drachen, Jenzig, Brücke, Fuchsturm, Weigelsches Haus, die sieben Wunder Jenas.") Um den flach ausschwingenden Fuß ist eine plastische Alpenrosenranke gelegt. Die gleiche blühende Blume, zu kleinen Sträußen gebunden, sitzt rund um den Kelchansatz. An der balusterartigen Verdickung des Schaftes, dem Nodus, schauen, Gaffköpfen gleich, wilde Tiere des Hochgebirges des Alpen heraus. Gegenständig angeordnet sind Steinbock und Gemse sowie Bär und Adler. Die relativ schmal aufragende Cuppa verrät kurz unter der Lippe die Stifter des Pokals: "Academiae Inclytae Jenensi, almae matri, grato animo filii Helveti." ("Der berühmten Jenaer Akademie, der alma mater, in Dankbarkeit die Schweizer Söhne.") An den Kelchwangen sind weitere Eingravierungen zu finden: Das Schweizer Kreuz im Strahlenkranz, ihm gegenständig angeordnet eine Nachahmung des Abdruckes des Universitätssiegels sowie im Achsenkreuz dazu auf der einen Seite zwei sich kreuzende Jagdbüchsen mit Jagdtasche und Jagdhut; auf der anderen Seite zwei sich kreuzende Degen, darüber Schal und Barett drapiert. Das Innere des Kelches ist vergoldet. Inventarnummer: KL 205 Signatur: Stempelgravur Wo: RC, Fuß, außen links Was: Fries Fotograf: H. Bayer Abbildungsrechte: Friedrich-Schiller-Universität Jena: Kustodie |
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