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Die fünf Glücksgötter in Betrachtung des Yin-Yang-Symbols (Die fünf chinesischen Glücksgötter) |
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Die Fünf Glücksgötter sind die abgeschliffene Variante sowohl einer Gruppe mythischer Herrscher als auch der Gottheiten der vier Himmelsrichtungen (samt der Mitte als fünfter). Unter einer Dauer und Zuverlässigkeit symbolisierenden Kiefer genießen sie den Anblick des Yin-Yang-Symbols, des Sinnbilds sich wechselseitig hervorbringender Gegensätze, Inbegriff „chinesischer Weisheit“, hier als Taiqi tushuo in der Fassung des Denkers Zhou Dunyi (1017-1073). Die zweite (v.l.) der Gottheiten weist mit langem Zeigefinger auf das Symbol, um dessen Wichtigkeit zweifelsfrei hervorzuheben; die mittlere, in einem hellen Gewand mit Wolkenmuster, hält einen knorrig auslaufenden Wanderstab. Der ganz rechts stehende Glücksgott trägt kurioserweise die Halterung der Bildrolle um den Hals, während der ihm gegenüberstehende, im weißen Überwurf mit Chrysanthemenmuster, sie entrollt. Bemalte Wand- und Stellschirme dienten in China als Raumteiler, Augenweide, Verberger von Unordnung und als Glücksbringer. Die Chinesen tapezierten ihre Zimmer nicht, aber exportierte, großflächige Bilder dienten in europäischen Kabinetten erfolgreich als modische Tapeten. Da sie dabei gerne immer wieder aufklebt und wieder abgenommen wurden, sind sie oft schlecht erhalten. Text: Finn Harder (Rechteinhaber) workID: SM 0182-02 Signature: unsigniert Photographer: Lindenau-Museum Altenburg Picturerights: Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg
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